Kroatien / Korcula 2010

 Facts:
        Jahr:           2010
        Dauer:          01.06 - 06.06
        Reiseführer:	-

Dienstag 1. Juni

Mit dem Auto geht es zum Flughafen München - besser gesagt zum nahe gelegenen Parkplatz (Irl). Der Abflug war um 1830 Uhr mit Berlin-Air. Wir kamen relativ schnell mit unserem Sitznachbar (einem Kroaten) ins Gespräch indem er unsere ersten Kroatisch Gehversuche bzgl. der Sprache verbesserte und Tipps gab. Zusätzlich konnte er interessante Infos über Land, Sprache und Menschen geben. Die Ankunft am Flughafen von Dubrovnik war um 2015 Uhr. Der Transfer vom Flughafen Dubrovnik (ca. 20 km außerhalb) nach Korcula dauerte unerwartet lange (2h 30 inkl. 15 min Pause mit einem Minibus - dann mit einer kleinen Fähre vom Festland (Orebic) nach Korcula ca. 15min). Die Zimmer sind OK - nicht überwältigend aber sauber und geräumig.

Mittwoch 2. Juni

Frühstück um ca. 0800 Uhr mit einer guten Auswahl vom Buffet. Der Kaffee ... naja. Um 0830 Uhr folgt eine kleine Einweisung durch die Reiseagentur. Dabei wurde ein Trip nach Dubrobnik für Donnerstag gebucht (220 Kuna pP). Im Anschluss gingen wir entlang des Meerufers nach Korcula Stadt, wo es einiges zu Besichtigen gibt. Grundsätzlich beeindruckend ist die gesammte Altstadt von Korcula mit ihren engen Gassen, kleinen Shops und dem südländischen Flair. Korcula ist angeblich die Geburtsstadt einer bedeutenden Persönlichkeit - nämlich Marco Polo, dem Seefahrer, der durch seine China-Segelreise bekannt wurde. Der Geburtsturm Marco Polo's befindet sich mitten in der Altstadt Korcula's.
Ein weiteres Highlight der Stadt ist die St. Markus Kathedrale. Zwischendurch gab es eine Kaffeepause. Gegen Mittag machte sich etwas Hunger bemerkbar. Das Essen alleine ist schon die Reise wert! Fischspezialitäten von Garnelen, Tintenfisch, Muscheln bis zu Krabben und Hummer. Nach dem Essen galt es das Tourist Office zu finden um eine Karte von Korucla und Umgebung zu ergattern. Als Verdauungsspaziergang diente eine Wanderung zur Kapelle Sv. Antonis ca. 20-30 min außerhalb von Korcula. Nach dem Anmarsch und 102 Stufen hinauf zur Kapelle wurden wir mit einen schönen Ausblick und einer urigen Kapelle belohnt. Um etwa 1800 Uhr waren wir zurück im Hotel, wo etwas rasten angesagt war - 2h bis zum Abendessen. Das Abendessen im Hotel war eine sehr positive Überraschung. Gute Auswahl vom Buffet mit 2 Suppen, Vorspeisen, einigen Hauptgerichten und Nachspeisen - all you can eat ... Nach einem ereignisreichen Tag war die Müdigkeit unverkennbar und das Bett die beste Alternative.

Donnerstag 3. Juni

Früh aufstehen war angesagt, da wir bereits um 0735 Uhr mit einem Minibus vor dem Hotel abgeholt wurden - also 0645 Uhr aufstehen - 0700 Uhr Frühstücken. Diesmal geht die Reise mit der Autofähre ca. 5 min vom Hotel entfernt nach Orebic. Von dort mit einem Bus weiter Richtung Süden über Stone (15min Aufenthalt / Kaffee) nach Dubrovnik. Alles in allem ca. 3h.
In Dubrovnik ging es zuerst durch die Altstadt zum Meerufer. Danach folgte ein Rundgang auf der Stadtmauer um die gesamte Altstadt (70 Kuna pP). Der Rundgang bietet einen guten Überblick auf die Stadt, das Festland und das Meer. Das Wetter war ideal für einen Besichtigungstag - kaum Sonne aber auch kein Regen - auf den Gemäuern zeitweise etwas windig. Anschließend klapperten wir die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt ab. Darunter: das Franziskanerkloster, Onofio's Fountäne, Orlandos Statue, St. Blaise Kirche, die Kathedrale von Dubrovnik. Dann gabs Essen in einer kleinen Seitenstrasse der Altstadt: Schrimps vom Rost, Fischplatte und Tintenfische. Satt schlenderten wir durch die Altstadt und konnten nicht an jedem Shop bzw. Souvenirladen vorbeigehen. Nach einigen Stufen hinauf gabs in einer kleinen Strasse bei Lady Pi-Pi einen Kaffee. Da noch ca. 1h bis zur Fahrt zurück nach Korcula totzuschlagen war, gingen wir noch einen kleine Runde in der Altstadt, vorbei am Dominican Monastery. Um 1700 Uhr ging die Busreise retour. Die Fähre Richtung Korcula in den Sonnenuntergang bot ein herrliches Panorama. Genau richtig zum Abendessen im Hotel angekommen aßen wir uns die Bäuche voll und ließen den Tag mit einer guten Flasche Rotwein enden.

Freitag 4. Juni

Spät aufgestanden um ca. 0900 Uhr ging es gleich zum Frühstück. Danach war relaxen am Pool angesagt. Zum schwimmen bevorzugten wir das Meer. Kirstallklares, teilweise türkisfarbenes Wasser mit etwa 20 Grad war genau das richtige für einen solch sonnig heißen Tag (geschätzte 27-30 Grad). Am frühen Nachmittag galt es den Bauch etwas zu füllen. Wie schon auch die Tage zuvor, war ein Fischrestaurant mit Meeresspezialitäten das Ziel. Nach dem Essen etwas Shopping in der Stadt Korcula sowie ein Kaffee in gemütlicher Atmosphäre. Abendessen wie immer vom Buffet des Hotels - ausgezeichnet!

Samstag 5. Juni

Abermals lange geschlafen, ging es nach dem Frühstück an das Meerufer zum Faulenzen, Sonnen und Baden. Etwas masochistisch angehaucht, beschloss ich um ca. 1200 Uhr in der Mittagshitze, einen Laufausflug in den nahe gelegenen Ort Lumbarda. Nahe gelegen heißt ca. 7-8 km eine Strecke zu einem angepriesenen Sandstrand. Für eine Strecke benötigte ich etwa 40 min. Der Strand war wirklich ausgesprochen schön und das Flair einmalig. Ein ruhiger Sandstrand, einige Inseln in Sichtweite, wenig Touristen und eine kleine Bar - die Strapazen auf alle Fälle wert. Ein kurze Abkühlung im Meer, trocknen in der Mittagssonne und wieder zurück nach Korcula. Angekommen um ca. 1400 Uhr mit einem netten Sonnenbrand auf den Schultern ging es zur Abkühlung in den hoteleigenen Pool. Weiter gehts in die Stadt zum Lunch. Das ersehnte Bier und der Wein machten sich nach dem Lauf auch gleich bemerkbar ;). Der restliche Nachmittag war dem Faulenzen am Pool gewidmet. Nach dem Abendessen (Tintenfisch, Spagetti mit Schrimps und einigen Fleischspeisen) war Packen angesagt. Morgen Sonntag geht es zeitig in der Früh zurück mit Fähre und Shuttlebus zum Flughafen.

Alles in allem ein sehr schöner Kurzurlaub in Kroatien - dem grässlichen Wetter in Österreich (10 Grad) entflohen und eine vorsommerliche Bräune und viele Eindrücke der Inselregion mit nach Hause genommen.

© by markus sesser @ sesser.eu