KAMBODSCHA 2011 ...

 Facts:
        Jahr:           2011 
        Dauer:          02.02 - 20.02
        Reiseführer:	Lonely Planet
        Distanz:        2000 KM (ohne Flug)
			20000 KM (mit Flug)
        Budget:         Flug:            750 Euro
                        Aufenthalt:      500 Euro
	Reiseliste:	hier

2011-02-02 Mittwoch - MUC to BKK

Der Flug startet mit einer Stunde Verspätung, da einer der Passagiere nicht erschienen ist und dessen Gebäck ausgeladen werden musste (Security). Der Nachtflug verlief sehr ruhig, war ein Direktflug von MUC nach BKK und dauerte etwa 10h.

2011-02-03 Donnerstag - BKK to Siam Reap

Die Ankunft am internationalen Flughafen BKK war ca. um 11 Uhr Vormittag - Temperaturunterschied etwa 30-40 Grad Celsius. Mit dem free shuttle bus ging es nach der Gepäckausgabe um ca. 11:45 Uhr zum BKK Airport Transportation Center. Der Bus zum Grenzübergang Poipet fuhr um 13:10 Uhr ab und war mit 3h Reisezeit relativ flott - das Ticket kostet 210B. Mit dem Bus reisten hauptsächlich Asiaten, nur einer stach hervor. Der New Yorker Adam, der sehr kommunikativ war und mit uns Kontakt aufnahm.
Wir hatten bereits vor der Abreise ein eVisa beantragt. Dieses erhält man hier und kostet 25$. 20$ das Visum, 5$ Bearbeitungsgebühr. Recherchen im Vorfeld haben ergeben, dass man bzgl. Visa oft Opfer von Gaunereien wird. In genau so ein zwielichtiges kleines Büro brachte uns der Bus. Wir konnten nicht einschätzen, ob das eine offizielle Stelle war oder nicht - mit dem eVisa jedoch auch der sichern Seite. Adam erhielt dort sein Visa - zahlt aber ebenfalls 25$ (statt 20$ offiziell). Ursprünglich spielten wir mit dem Gedanken in Poipet zu nächtigen. Poipet bietet, abgesehen von Glücksspiel, gar nichts für Touristen. Die Stadt ist schmutzig, wirkt verarmt, viele Bettler und jeder wollte uns Tickets für die Weiterreise andrehen. Jeder beschimpfte den anderen als Gauner und Betrüger - wem soll man da glauben??? Wir nahmen schließlich einen Bus, für den ein Italiener 20$ bezahlt hat für 5$ pP. Der Bus mußte sowieso nach Siam Reap und machte durch uns ein paar zusätzliche Dollar. Um ca. 21:00 Uhr waren wir in Siam Reap, etwas außerhalb vom Zentrum angekommen. Ein Moto (Thail. Tuk-Tuk), zuerst für 2$ angepriesen, kostete uns nach Ablehnung und ein paar Schritten in die richtige Richtung nur mehr 1$. Wider Erwarten war die Zimmersuche gar nicht so einfach. Grund dafür war Chinesisch Neujahr, das genau an diesem Tag war. Nach ca. acht Guesthouses mit der Nachricht: "sorry, we′re full", haben wir außerhalb des Zentrums etwas exklusiveres für 20$ (Doppelzimmer) gefunden. Das Zimmer ist sauber, hat AC, TV und Wi-Fi. Nach einer schnellen Dusche gingen wir in unserer Straße typisch kambodschanisch essen und testen erstmals das einheimische Angkor Bier. Am Heimweg klapperten wir noch einige Guesthouses durch. Wir wurden fündig: 12$/Zimmer - wir wechseln morgen! Nach einem langen Tag, schon etwas spät (00:55 Uhr) beenden wir den Tag. Morgen gilt es Angkor Wat zu besichtigen...

2011-02-04 Freitag - Angkor Wat wir kommen!

Gleich am Morgen nach dem Frühstück (übrigens das einzige mal inklusive), wechseln in das Guesthouse Baca Villa in der selben Straße. Leider konnte unser Fahrer von der Hotelsuche des Vortages keinen adäquaten Preis für unsere Tagestour per Moto liefern. Mit einem anderen Fahrer konnten wir uns auf 12$ für den Tag einigen - einen Tempel etwas weiter entfernt mussten wir leider streichen. Wir starteten von unserem Guesthouse, vorbei an Angkor Wat, durch Bayon und begannen unsere Besichtigung beim Wat Preah Khan. Preah Khan ist der zweitgrößte Tempelkomplex nach Angkor Wat. Unsere Tour bringt uns weiter Richtung Osten zum Neak Pean. Dort haben wir dann auch einen kleinen Snack zu uns genommen. Die Gerichte auf der Speisekarte waren ca. mit 4$ angeschrieben. Uns wurde relativ schnell eine Ermäßigung angeboten, welche wir noch weiter ausbauten ;). Schließlich kosteten die Gerichte nur mehr 2$ und ein Angkor Bier (can) 1$.

TIPP: Angkor Wat ist der Touristenmagnet des Landes - viele kommen nur auf einen Kurztrip hier her und können das Preisniveau nicht einschätzen - daher handeln, handeln, handeln.

Der nächste Tempel auf der Route ist Ta Som. Danach kommen wir zum äußerst östlichen Punkt unserer Tour: Wat Bantlay Samre. Last Stop: Wat Pre Rup, ein Tempel der für seine Sonnenuntergangs-Stimmung bekannt ist. Es ist zwar noch nicht Sonnenuntergang, welcher etwa um 18:30 einsetzt, aber wir gönnen uns diverse Leckereien an den nahen Verkaufsbuden - darunter: Kokosnuss und Bier. Auch unser Moto-Fahrer sollte nicht zu kurz kommen und wurde von uns eingeladen. Am Rückweg sind wir erneut über Angkor Wat, wo wir einige unbedeutende Fotos außerhalb des Areals geknipst hatten, weiter zu unserem Guesthouse. Nach einer Dusche, folgen wir am Abend brav dem Vorschlag von Lonely Planet und erkunden den Night Market und die Pub-Street im Zentrum von Siam Reap. Zum Abendessen gabs Khmer Curry with Fish und weil die Neugier siegte, einen BBQ Frog ;).

2011-02-05 Samstag - Chillen in Siam Reap

Da wir für die Tempel von Angkor Wat einen 3-Tages-Pass für 40$ erstanden haben, haben wir keinen Stress mit der Besichtigung. Der Tag galt ganz und gar Siam Reap und dem Flair der Stadt. Wir sind (noch immer zu dritt mit Adam (NY)) gut essen gegangen und die Touristenmeilen der Stadt erkundet. Siam Reap hat so gut wie keine touristischen Highlights - es ist "das Tor zu Angkor Wat".

2011-02-06 Sonntag - Hicking in Angkor Wat

Wir nahmen uns am Morgen ein Moto bis vor die Tore von Angkor Wat und machten uns mit dem Fahrer die Zeit zum abholen (16.30 Uhr) aus. Wir sind den ganzen Tag auf eigene Faust unterwegs. Adam, unser Gefährte aus New York hat sich uns erneut angeschlossen. Den Anfang machen wir mit Angkor Wat selbst. Der Tempelkomplex rechtfertigt die Besucherzahlen, welche oft nur deswegen aus Nachbarländern (vorwiegend Thailand) anreisen. Unsere Wanderung ist im Lonely Planet vorgeschlagen und hat eine Distanz von 17km, wobei die Tempelbesichtigungen nicht mit eingerechnet sind. Wir starten die Runde gegen den Uhrzeigersinn. Folgende Tempel stehen am Programm:

Puhhh... wir sind uns einig ...
genug Tempel für Heute und sogar für den Rest der Reise :D
Wir haben unsere Tour zeitlich sehr gut abgeschätzt und fahren pünktlich mit unserem Moto zurück nach Siam Reap. Ein Bier an der Bar und ein Tratsch mit dem Guesthouse-Personal und anderen Touristen hat uns bewogen unsere Reisepläne zu ändern. Geplant war der nördliche Tempel Prasat Vinear, der sich nahe der thailändischen Grenze befindet. Laut Medien ist der Konflikt über den Landstrich, der seit 1950 besteht wieder eskaliert. Es wurde geschossen, Menschen sind ums Leben gekommen und der Tempel (UNESCO Weltkulturerbe) wurde schwer beschädigt. Schade, aber das ist ganz und gar nicht das, was wir uns unter Urlaub vorstellen - darum gestrichen! Infolge dessen, haben wir eine Boot-Tour von Siam Reap nach Battambang samt Pickup bei unserem Guesthouse gebucht. Nach dem Marsch kam die gute Idee - eine Massage - ich war schnell dafür zu begeistern. Eine Stunde zu 7$ für eine Öl-Massage. Zum Dinner besuchten wir wieder das Restaurant, das uns bereits am Vortag bestens bekocht hatte und außerdem unschlagbar billig ist. Da sich unser amerikanischer Gefährte entschloss, weitere Tage in Siam Reap zu verweilen, tauschen wir Fotos, Kontaktdaten und verabschieden uns.

2011-02-07 Montag - Per Boot nach Battambang

Wir wurden um ca. 06:30 Uhr mit einem Minibus vor unserem Guesthouse abgeholt. Mit diesem ging es, nach dem aufsammeln weiterer Passagiere Richtung Süden zum Tonle Sap See / Chong Kreas. Leider ist es nicht möglich, auf dem Deck des Bootes zu sitzen, da das Boot nicht dafür ausgelegt war. Der See ist riesig (der größte Süßwassersee in Asien) und nur auf der Ablegestelle und Richtung Osten (Ziel) ist ein Ufer zu sehen. Nach ca. 30km am See beginnt die Fahrt auf dem Fluss, wo immer wieder schwimmende Dörfer zu sehen sind. Die Infrastruktur der Dörfer reicht von einzelnen Baracken bis hin zu Dörfern mit Schule, Kirche, Shops u.s.w. Nach ca. 20-30 km am Fluss gab es einen kurzen Stop um zu Essen und/oder Getränke und Snacks zu kaufen. Es war etwa Halbzeit der Fahrt. Die Bewohner entlang des Flusses leben hauptsächlich von der Fischerei. Man kann ständig Menschen sehen, die vom- und mit dem Fluss leben (fischen, Körperpflege, Wäsche waschen, Spielplatz für Kinder). Richtung Battambang wurde die Vegetation entlang des Flusses ständig ansehnlicher und tropischer. Nach etwa 8h sind wir (zu diesem Zeitpunkt dann schon ENDLICH) am Ziel angekommen. Nach 8h Stunden ist das Sitzen, wenn auch auf relativ bequemen Sitzen, nicht mehr angenehm - auf ein Moto werden wir deshalb zur Zimmersuche verzichten! Wir haben beim Zwischenstopp der Bootsfahrt einiges an Hotel-Werbungen erhalten und machen uns gleich auf die Suche! 6$ für ein sehr sauberes Zimmer in einem neuen Hotel mit Ventilator (keine Klimaanlage) erschien uns sehr fair - 3$ pP ;). Nach dem Bezug des Zimmers und dem ersten mal, dass jemand einen Reisepass für das Zimmer sehen wollte, gingen wir noch etwas in die Stadt. Essen hatte Priorität eins!! Wir wählten das Restaurant White Rose, wo ich mich für Fried Onion with Prawn and streamed rice und ein Tiger Beer entschied (zusammen weniger als 3$). Danach klapperten wir entlang des Flusses ein paar "Highlights" der Stadt ab - normale Häuser im franz. Kolonialstil - für West-Europäer eigentlich nichts besonderes. Es folgt ein weiteres Essen: Vegetable Curry w rice - heute kennen wir kein Sparen ;). Im Tourist Office Center machten wir uns kurz bzgl. Battambang Umgebung schlau. Wir beenden den Tag mit einer kalten Dusche (für 6$ gibts kein Warmwasser - ist bei diesen Temperaturen aber auch nicht nötig).

2011-02-08 Dienstag - Around Battambang

Die bereits am Vortag ausgemachte Tagestour für 12$ ging um 09:00 Uhr, nach einem schnellen Kaffee los. Erster Stop: Krokodil-Farm. Nahe der Stadt brachte uns der Fahrer zu einem unscheinbaren Haus, dass jedoch etwa 800 Krokodile beherbergt! Ein beobachten der Fütterung war leider nicht möglich, da die Tiere nur 3x pro Monat gefüttert werden - und das war erst vor wenigen Tagen. Danach ging es weiter zum Bamboo-Train (Nori). Circa 15km auf Schienen, auf einer kleinen Bambus-Plattform (ca. 2x3m), angetrieben mit einen Keilriemen/Motor. 10$/Train war den Spaß auf alle Fälle wert. In weiterer Folge ging es zum äußersten Punkt der Tour nach Banan (25km). Dort gibt es einen Bergtempel, von der Form ähnlich wie Angkor Wat, der 358 steile Stufen vom Fuß des Berges fordert.

TIPP: In vielen Gegenden in Kambodscha empfiehlt es sich, die Wege nicht zu verlassen, da noch sehr viele nicht entschärfte Landminen vergraben sind - so auch in dieser Gegend!

Auf dem Weg nach Banan hielten wir zu drei kleineren Sehenswürdigkeiten:

Der letzte Punkt unserer Tour ist Phnom Sampeau. Ein belebter buddhistischer Tempel mit Hindu Elementen. Der Aufstieg führt über einen anderen Berg zu einer großen Buddha-Statue, weiter zu den Killing Caves (Ein Ort, an dem die Roten Khmer Regimegegner zu Tode geprügelt haben und anschließend in diese Höhle geworfen haben) und schließlich über einen Grat zum Haupt-Tempel Phnom Sampeau. Seltsam erscheinen zwei Flak-Geschütze am Ende des Weges, wovon eine deutscher und eine italienischer Abstammung ist. Wie die Geschütze ins Land kamen ist nicht bekannt und kann nur vermutet werden. Wieder in Battambang angekommen, war es wieder mal Zeit um den Bauch vollzuschlagen: Sour Fish Soup w rice. Danach zurück in unser Hotel, den Bus in die Hauptstadt Kambodschas Phnom Penh buchen (4$ pP), packen, duschen, Skype, schlafen, ...
Ein ereignisreicher Tag!

2011-02-09 Mittwoch - From Battambang to Phnom Penh

Mit dem Bus, in dem hauptsächlich Einheimische reisen, geht die Fahrt, ausgestattet mit Bananen und Wasser mit ca. 30min Verspätung um 09:00 Uhr los. Während der Fahrt wurde das Phnom Penh Wissen (Schlafen/Essen/Sehenswertes) etwas aufgebessert. Um 14:00 Uhr waren wir an der Stadtgrenze der Hauptstadt - leider kamen wir in einen Stau aufgrund von Straßenarbeiten, der uns noch eine weitere Stunde kostete. Etwas verwöhnt von der Unterkunft in Battambang (billig/sauber/neu), machten wir uns auf die Suche. Es wurde das Okay Guesthouse im Süden des Stadtzentrums - nicht so schöne Zimmer, aber dafür etwas teurer (10$/Nacht) ;) - trotzdem aber sauber! Ein Restaurant im Erdgeschoß des Guesthouses bietet eine toll Atmosphäre - Ein Film im Hintergrund, viele kommunikative Backpacker aus allen Ländern. Wir haben auch den elektronischen Kontakt zu Adam gehalten - er ist seit den Morgenstunden auch in der Stadt. Nach einem kleinen Imbiss im Okay Guesthouse sind wir noch ins Zentrum, das sich hauptsächlich entlang des Flusses befindet. Wir haben weiters kurz in das Nachtleben von Phnom Penh geschnuppert und zwei Long-Island Ice Tea verkostet.

2011-02-10 Donnerstag - Phnom Penh

Heute gilt es die Stadt samt ihren Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Wir orientieren uns dabei an einem Stadtspaziergang, den wir dem Reiseführer entnehmen. Vom Guesthouse sind wir entlang des Kings Palace, den wir nur von außen betrachten. Wir hörten von anderen Reisenden immer wieder: "Wer den Grand Palace in Bangkok bereits gesehen hat, kann sich den Kings Palace in Phnom Penh grundsätzlich sparen". Vom Kings Palace ging es weiter zur Unabhängigkeitsstatue. Diese ist das Wahrzeichen der Stadt und erinnert an die Kolonialherrschaft der Franzosen (Französisch-Indochina 1863-1954). Entlang diverser Künstler-Straßen (Maler, Bildhauer, Steinmetz, ...) führte die Tour durch den Sorya Markt, einem großen Einkaufsmarkt, vorbei am Hauptbahnhof, und schließlich zum Wat Phnom. Da wir beschlossen haben, dass wir bereits genug Wat's gesehen haben, sparen wir uns den Dollar und bestaunen den von einem Park umgebenen Wat nur von außen. Nach der Tour haben wir uns ein Erfrischungsgetränk nahe dem Wat auf der Riverside verdient. Am frühen Nachmittag gabs ein Wiedersehen mit Adam bei uns im Guesthouse. Gleich danach sind wir zu dritt mit einem Moto zur Shooting Range, eine Unternehmung die uns davor schon unzählige Moto-Fahrer vorgeschlagen haben. Wir haben das russische AK-47, besser bekannt als Kalaschnikow, mit je 30 Stück Munition geschossen - auf Zielscheiben und Kokosnüsse - für 40$/Magazin ein vergleichsweise teurer Spaß! Am Rückweg besuchten wir das Toul Sleng Museum. Ursprünglich eine Schule, ist der Ort, ähnlich der Konzentrationslager der Nazis, düster und schrecklich - dennoch ein Stück Geschichte dieses Landes. Die Schreckenstaten und Foltermethoden des Roten-Khmer-Regimes werde ausgesprochen anschaulich gezeigt. Am Rückweg, den wir zu Fuß bewältigten, hatten wir trotz dem Appetitzügler (Museum) Hunger. In einem chinesischen Lokal haben wir einen sehr günstigen Snack zu uns genommen - die Qualität des Fisches war etwas bedenklich. Im Zentrum, entlang des Flusses, haben wir dann nochmal anständig indisch/scharf gegessen. Es gab Fish Mandalei mit Reis (medium spicy bestellt), der unserem amerikanischen Freund etwas zusetzte und Schweißausbrüche bescherte ;). Am Heimweg haben wir noch eine uns unbekannte Frucht auf der Straße erworben. Eine kleine Internet-Recherche hat gerade ergeben: Frucht der Lotusblume (Lotusfrucht). Zurück im Guesthouse, haben wir uns noch mit zwei Australiern unterhalten (einer davon hat auf der Shooting Range mit einem Raketenwerfer auf einen Gas Tank geschossen und dafür 700$ gelöhnt *gg*) und ein gemütliches gute-Nacht-Leo-Bier genossen.

2011-02-11 Freitag - Phnom Penh

Geplant war eine Tagestour mit Dirtbikes (250ccm Motocross). Es war ausgemacht, dass wir uns mit Adam um 08:00 Uhr treffen. Nach 1h warten machten wir uns zu zweit auf den Weg. Eine weitere Stunde kostete uns das finden von einer brauchbaren Verleih Stelle. Dort wurde uns jedoch vorgeschlagen eine 2-Tages-Tour daraus zu machen, da es in einem Tag sehr knapp werden könnte. Wir wollten jedoch schon am nächsten Tag weiter Richtung Süden ziehen. Diese Tatsache + Verkehr + korrupte Polizei + der Unsicherheit ob/was es dort (Kampong Cham) zu sehen gibt = NEIN, doch keine Motorrad-Tour!!! Da wir sonst für diesen Tag keinen Plan hatten, ließen wir es gemütlich angehen. Bei der Sorya Bus Station, neben dem Markt, haben wir uns ein Bus-Ticket nach Kep (Südküste, nahe der vietnamesischen Grenze) für 3,5$ besorgt. Danach sind wir zum Olympiastadion und der damit verbundenen City Mall. Da das Stadium einige km von unserem Guesthouse entfernt ist, leisten wir uns ein Moto. Am späteren Nachmittag sind wir wieder in die Stadt (Riverside und ein Straßenmarkt). Das Abendessen gabs bei uns im Okay GH: Fish sweet/sour with rice UND viel Chili-Souce. Für den Abend war der Night-Market geplant. Da es aber bei uns im Guesthouse so gemütlich und kommunikativ war und wir viel Spaß hatten, blieben wir... Folgende Nationen auf unserem Tisch: Australien, USA, Schweden, London/GB, Berlin/D und Österreich.

2011-02-12 Samstag - Kep

Nach dem Frühstück sind wir mit einem Moto los Richtung Sorya Bus-Station. Die Fahrt, mit einer Distanz von 170km, ging relativ pünktlich um 09:00 Uhr los und dauert etwa 4h. Da Kep an den Wochenenden auch von Kambodschanern gerne besucht wird, waren einige Hotels, vor allem die der unteren Preisklasse ausgebucht. Mit einem Moto haben wir drei Hotels abgeklappert, bevor wir fündig wurden. Um ca. 15:00 Uhr hatten wir das Zimmer bezogen und konnten bereits die Stille fern ab aller Großstädte genießen. Auf einer Terrasse im ersten Obergeschoß haben wir Ausblick auf das Meer und Kokospalmen direkt im Garten. Auf der anderen Straßenseite gibt es ein Guesthouse/Restaurant geführt von einem Belgier. Dort haben wir etwas gegessen (Fried Rice with Vegetables & Egg) und das Wi-Fi ausnützen können. Des weiteren haben wir uns bzgl. Südküste beraten lassen und erhielten den Ratschlag, unbedingt die Insel Koh Rung vor der Strand-Stadt Sihanoukville zu bereisen. Am späteren Nachmittag sind wir wieder ins Zentrum - Essen und Trinken an der Ufer-Promenade. Die Spezialität von Kep sind Meeresfrüchte - im Besonderen Krabben. Am heutigen Abend ist im Guesthouse Kukuluku eine Party mit Live-Musik. Da Kep sehr ruhig und klein ist, läuft dort alles zusammen - da kann man ja fast nicht aus... ;). In Kep ticken die Uhren etwas anderes als im Rest des Landes. Hier sind die Moto-Fahrer so gut abgesprochen, dass verhandeln keinen Sinn macht. Eine Fahrt am Tag kostet 1$, in der Nacht kostet die gleiche Strecke 2$. Da wir mehrere km vom Zentrum entfernt wohnen und das Kukuluku auch in der Gegend ist, haben wir trotzdem in ein Moto investiert. Die Party... naja - wir haben etwas anderes erwartet - war aber OK. Eine Live-Band mit experimentellem Naturell, russisch angehaucht, erinnert etwas an Russkaja. Das Bier dort: Kingdom, ist ein ausgezeichnetes Bier, kostet jedoch das doppelte (2$) im Vergleich zum Angkor. Am Tisch hatten wir einen nette Unterhaltung mit einer Schweizerin, die hier 2/3tel des Jahres lebt. Im restlichen Drittel verdient sie sich in der Schweiz den Lebensunterhalt für Kep als Lehrerin.

2011-02-13 Sonntag - Rabbit Island / Kep

Wie am Vortag ausgemacht erfolgt die Abholung beim Hotel. Der Hafen ist etwas außerhalb von Kep. Auf der kleinen Insel (Umrundung 3,5h) gab es nach der 1h überfahrt erst mal Frühstück. Der Strand ist schön und mit Palmen gesäumt. Am Strand warteten Bambus "Liegen" auf uns. Nach etwas Sonnenbaden und Abkühlungen im Meer, starteten wir einen Spaziergang entlang des Strandes, vorbei an einem kleinen Fischerdorf zu zwei weiteren Stränden mit ähnlicher Schönheit. Einen Khmer Rouge Bunker, den es auf einer Anhöhe zu sehen gäbe, lassen wir aus. Am Nachmittag haben wir nach einem ersten leichten Sonnenbrand den Schatten bevorzugt. Um ca. 15:30 Uhr gehts wieder retour nach Kep - dort inkl. Rückfahrt zum Hotel.

2011-02-14 Montag - Kep to Sihanoukville

Der Bus nach Sihanoukville passierte direkt unser Hotel, wo wir zusteigen konnten. Beim Bezahlen des Hotels gabs leichte Unstimmigkeiten: Der Besitzer, der kaum englisch sprach, hielt sich nicht an unsere Abmachung (1$ discount 1 Nacht, 2$ discount 2 Nächte). Er schnappte sich die 20$ Banknote und verweigerte die 4$ Restgeld (discount von ursprünglich 10$ auf 8$/Nacht) - Englisch konnte er auf einmal gar nicht mehr...

TIPP: Zimmerpreise gut aushandeln, ev. sogar schriftlich UND in genauen Beträgen bezahlen, sodass Wechseln nicht notwendig ist - Finger weg vom Sovan Neka Guesthouse.

Die Fahrt, angekündigt als durchgängig, war in Kampong zum Umsteigen und dauert 3h. Die Landschaft während der Fahrt ist sehr schön ländlich und grün. Aufgrund unseres Sonnenbrandes wollen wir den Rucksack nicht länger tragen als nötig und machen uns somit per Moto auf Hotel suche. Mit unserem Moto-Fahrer gehts zu einem kleinen Reisebüro, wo wir den Rest der Reise fix machten:

Wir wollten ein Zimmer im Zentrum, wobei sich später heraus stellte, das im Bereich der Strände mehr los ist. Zum Essen hielten wir uns an einen LP-Tipp. Wir nahmen vier kleine Gerichte: Haifisch in Ingwer, Squid mit Reis, Schrimps mit grünen Pfeffer, Fisch in Austern Sauce. Das Essen war spitze und wir waren beide gut satt. Am Nachmittag wollten wir etwas Strand sehen. Wir starteten beim schönsten Strand, dem Sokkah Beach, einem großteils privaten Strand, der zu einem Ressort gehört. Der Strand ist sehr schön, es sind kaum Leute, weißer Sand und ein sehr exklusives Ressort (Suite bis 1000$/Nacht). Ein Bier kann man sich in Kambodschas Top-Ressorts trotzdem leisten - ein Angkor Bier kostet 3,5$, also ca. das gleiche wie in Zentraleuropa. Über eine Anhöhe wanderten wir weiter zum nächsten Strand, dem Ochheuteal Beach. Dieser Strand unterscheidet sich grundlegend vom Sokkah Beach. Sehr belebt, viele Shops, Bars und Restaurants, Strand-Verkäufer (Riesengarnelen, Squid-Spießen, ...) und Bettler. Nur wenige Meter weiter kostet hier ein Angkor Bier nur 0,5$. Hier halten wir es problemlos den Rest des Abends aus!

2011-02-15 Dienstag - Koh Rung

Nach einem Frühstück in einem chinesischen Restaurant nebenan (2 Kaffee und 2 Bauernkrapfen ähnliches Gebäck zu 1$) wurden wir direkt abgeholt und zum nördlichen Hafen gebracht. Auf der Fähre/Boot gemütlich gemacht, warten wir auf die Abfahrt - und wir warten lange! Uns wurde mitgeteilt, dass wir aufgrund zu hoher Wellen nicht auslaufen. Nach 2h warten gings dann wirklich los. Schon nach wenigen hundert Metern wussten wir, warum ... Hohe Wellen machten die Überfahrt zu einen Abenteuer. Wir wussten nicht, ob es noch lustig ist, oder wir bereits an der Grenze zum Entern waren. Ohne Festhalten wäre ein Verbleib auf dem Boot nicht mehr möglich gewesen. Selbst unser Kapitän schaute nach, ob wir noch alle an Bord sind. Gott sei Dank war nicht die gesamte Fahrt so unruhig wie die ersten 30-45 Minuten. Wir hielten uns immer relativ nahe an andere Inseln, wo das Meer ruhiger war. Nach zwei Stunden hielten wir - warum: zuerst unklar. Der Motor war etwas heiß gelaufen und musste gekühlt werden. Danach ging es noch 1h weiter nach Koh Rung. Unser Kapitän traute sich wegen der hohen Wellen nicht am Steg der Insel anlegen. Wir mussten auf ein anderes Boot gleicher Größe umsteigen. Diverse Güter von Inselbewohnern mussten ebenfalls umgeladen werden - ich habe gerne geholfen! Zur Insel selbst: sie ist wirklich traumhaft schön, ruhig in einer lang gezogenen Bucht mit etwa 5km langem weißen Sandstrand. Wir haben uns das gebuchte Zimmer gar nicht angesehen und sofort auf einen Bungalow, zwei Meter vom Meer entfernt upgegraded. Unser Business hat keinen Bungalow mehr frei, wir kommen jedoch gleich nebenan in einen neueren Bungalow unter - glück gehabt ;). Das Essen auf der Insel ist ebenfalls spitze! Frisch gefangener Squid schmeckt ganz anders, als die Tiefkühlware, die man daheim bekommt. Nach dem Essen sind wir ca. 2km den Strand abgegangen - also nicht mal bis zur Hälfte... Zwischendurch konnten wir uns im klaren türkisen Meer abkühlen - hier entsteht ein leichtes Robinson Crusoe Feeling! Die Insel hat kleine Einschränkungen: so gibt es unter Tags keinen Strom in den Bungalows, Strom nur von 18:00 bis ca. 22:00 Uhr, kein Handynetz, kein Internet. Die Toilette Spülung funktioniert manuell mittels einer Wasser Tonne und einer Plastik Schüssel. Ein angekündigtes Lagerfeuer um 20:00 Uhr am Strand war wenig aufregend, da nur etwas Glut dahin loderte und kaum Leute da waren. Somit gings relativ bald ins Bett.

2011-02-16 Mittwoch - Koh Rung

Wir haben ausgezeichnet geschlafen und sind erst zwischen 09:00 und 10:00 Uhr aufgewacht. Sehr motiviert wollten wir vor dem Frühstück den gesamten Strand abwandern (10km). Das war jedoch nicht möglich, da aufgrund der Flut das Meer sehr hoch war und der Strand teilweise nicht passierbar war. Eine Wanderung zu einem Wasserfall auf der Insel zeigte sich auch als schwer durchführbar. Zum einen gibt es keine Karte der Insel, zum anderen ist die Insel militärisch genutzt und touristische Wanderungen sind unerwünscht. Von einer Militär-Präsenz war nichts zu sehen - ein holländisches Pärchen bestätigte die Aussage jedoch. Der Tag war somit voll Faulenzen, Hängematte, Bar/Restaurant, Schwimmen und Strand gewidmet.

2011-02-17 Donnerstag - Koh Rung

Wir haben beschlossen mit einem Tag Sicherheit/Reserve wieder aufs Festland zurückzukehren - also heute. Da wir zeitig ins Bett sind, sind wir relativ früh aufgewacht und konnten dafür die Morgensonne genießen. Das Wetter ist großteils bewölkt - stört aber nicht im Geringsten. Immer wieder blitzt die Sonne durch die Wolken und spiegelt sich herrlich im Meer. Den Morgen bis hin zum Vormittag verbringen wir im Restaurant - dieses darf man sich jedoch nicht wie ein typisches Restaurant vorstellen: Es ist ein breiterer überdachter Steg auf Holzpfählen, rundherum offen sodass man nur wenige Meter vom türkisen Meer entfernt ist und auf den perfekten weißen Sandstrand sieht. Hört sich fast schon kitschig an - ist aber so ;). Gegen Mittag packen wir unsere Sachen zusammen und räumen den Bungalow. Ein leichter und kurzer bedeutungsloser Regenschauer von 10 Minuten war der erste und einzige Regen, den wir in Kambodscha hatten. Um 12:00 Uhr verlassen wir den Bungalow und gehen Richtung Steg zum Nachbar-Guesthouse, bei dem wir eigentlich gebucht hatten. Die Fähre legt um 01:30 Uhr ab. Da bleibt noch Zeit für ein gemütliches Ankgor am Strand von Koh Rung. Die Fähre legt pünktlich ab und die Rückfahrt verläuft wesentlich ruhiger, dauert jedoch auch 3h. Wieder in Sihanoukville angekommen, brauchen wir ein Zimmer - diesmal mehr in Strandnähe. Für 10$/Nacht finden wir relativ schnell ein sauberes Zimmer in einem Hotel mit Restaurant, wo wir gleich anschließend aßen. Ein landestypisches Gericht: Luklak Beef - sehr Pfeffer betont und ausgesprochen gut. Nach über einer Woche ohne Fleisch war die Abwechslung sehr willkommen. Nach dem Essen gingen wir zum Old Market der Stadt - einige Kilometer entfernt, trotzdem haben wir uns entschlossen zu Fuß zu gehen. Am Ziel angekommen, dämmert es schon und ein großteils der Shops hat bereits geschlossen. Die Ausnahme sind einige Obst-Stände. Da wir sportlich waren und den Rückweg wieder zu Fuß bestritten haben, gibts zur Belohnung noch ein Essen. Diesmal BBQ Fish, Barracuda Steak mit Salatgarnitur und Bratkartoffeln - eines der besten Gerichte unserer Reise! Den Abschluß machten wir in unserem Hotel-Restaurant, wo wir auch WLAN zur Verfügung hatten. Im Zimmer hatten wir einen TV, wo wir noch einige Kickbox-Kämpfe verfolgten und schließlich einschliefen.

2011-02-18 Freitag - Sihanoukville

Gleich nach dem Frühstück nahmen wir uns ein Moto und ließen uns zum Old Market bringen. Um 12:00 Uhr mussten wir aus dem Zimmer und haben anschließend unsere Rucksäcke zum Ticket-Office gebracht, wo wir den Night-Bus gebucht hatten. Im dazugehörigen Internetcafe haben wir mittels SD-Card Reader Fotos ausgetauscht und ein etwas umfangreicheres E-Mail (statt der traditionellen Postkarte) samt Fotos an unsere Freunde daheim versandt. Im Anschluss sind wir die Strand-Promenade des Ochheuteal Beach abgegangen. Wie gehabt: Hummer Verkäuferinnen, Obst, diverse Bänder/Schmuck/Sonnenbrillen, Chili-Muscheln und Bettler. In den gemütlichen Strand-Sesseln lassen wir das Flair auf uns einwirken. Auf eine Abkühlung im Meer haben wir verzichtet, da wir vor der Busreise keine Möglichkeit zum Duschen mehr haben. Kurz vor Sonnenuntergang um ca. 18:15 Uhr sind wir zurück ins Ticket-Office und haben uns dort noch 1h Zeit mit Internet vertrieben. Der Night-Bus sieht etwas anders aus als auf den Fotos, Werbungen und Tickets - hat aber seinen Zweck, zumindest bis Siam Reap, voll erfüllt.

2011-02-19 Samstag - Kambodscha to Bangkok

Wider erwarten wurden wir in Siam Reap von dem gemütlichen Bus in einen kleinen, engen und heißen Transporter verfrachtet. Von Siam Reap mussten wir in diesem ca. 4h bis zur Grenze in Poipet durchhalten. Um 11:00 Uhr (der ursprünglich versprochenen Ankunftszeit in Bangkok) sind wir an der Grenze. Die Grenze mussten wir zu Fuß überqueren und erneut alle Formalitäten (Ein/Ausreise) durchführen. Aufgrund der Unruhen zwischen Kambodscha und Thailand war es nicht ganz klar, ob die Grenze auch tatsächlich offen hat. Die Grenze war offen, es gab keinerlei Probleme und man merkte ganz und gar nichts von einem Konflikt hier. Freude! Auf der thailändischen Seite haben wir den Transporter gewechselt - viel bequemer, geräumiger und besser klimatisiert. Dazu kam, dass in Thailand das Verkehrsnetz deutlich besser ausgebaut ist. Der Fahrer fuhr schnell und wir machten gut Meter! Nach ca. 1h Fahrt im Stadtverkehr von Bangkok erreichten wir unser Ziel, nahe der berühmten Kao San Road um 14:30 Uhr. Sofort machten wir uns auf Zimmersuche. Ein Tuk-Tuk-Fahrer bot sich uns an und brachte uns zu einem zwielichtigen Tourist-Office in der Nähe. Die dort versprochenen günstigen Zimmer gabs nicht und zudem auch keine Karten der Stadt - alles sehr komisch. Wir gingen ohne Auftrag. Danach wollte uns der Fahrer noch bei einem Schneider absetzten um Provision zu kassieren. Wir verweigerten energisch, da uns ohnehin nur wenige Stunden in Bangkok blieben. Durch den zähen Stadtverkehr kamen wir kaum voran und verließen das Tuk-Tuk vorzeitig. Für unser ursprüngliches Vorhaben, die MKB Shopping Mall, sind wir mittlerweile leider bereits etwas spät dran. Gefühlt ist dieser Tag der heißeste Tag unserer Reise - das kommt eventuell davon, das kein Lüftchen weht. Der Magen knurrt etwas. Als Snack gibts Pad Thai auf einem der Stände in der Kao San Road zu 25 Baht. Danach marschieren wir Richtung Grand Palace am Flussufer entlang. Vorbei an einer Universität und einigen Souvenir-Ständen, wollen wir am östlichen Flussufer, in der nähe des Wat Arun ein gemütliches Bier mit guter Aussicht trinken. Kurz davor haben wir an einem Park entlang des Ufers die gute Aussicht auf den Wat ausgenutzt um ein Foto zu schießen. Wir wählten eines der nächsten Lokale entlang des Flusses. Das Singha-Bier war ein echter Genuss bei der Hitze. Zurück in unserer Straße (Kao San), genossen wir noch etwas das Flair der Straße/Stadt. Bangkok ist um einiges teurer als Kambodscha: Ein Bier in Kambodscha ab 0,5$ (2000 Riel) - ein Bier in Bangkok: 2$ (60 Baht) - Faktor 4!!! ... und kein Europäer würde behaupten Thailand sei teuer ;). Den Transport zum internationalen Flughafen für morgen haben wir zwischendurch klar gemacht: 150 Baht pro Person in einem Minibus. Später am Abend gabs noch einmal Pad Thai - es ist einfach gut und günstig. Als last drink gabs dann noch ein Chang Bier.

2011-02-20 Sonntag BKK to MUC

Pickup pünktlich um 06:00 Uhr. Die Fahrt dauerte ca. 1h in der Stadt, wobei kaum was los war auf den Straßen. Wir kamen etwas um 07:15 am Flughafen an und brauchten 30-45 Minuten für den Check-in. Als Frühstück wollten wir noch ein letztes mal was asiatisches: Crispy Chicken w. rice and green pepper. Boarding: 09:20 Uhr, Abflug: 10:05 Uhr (leicht verspätet). Der Flug ist wieder ein Direktflug von BKK nach MUC und dauert 11h 30min.

Kambodscha in wenigen Worten:

Kambodscha bietet viel mehr als nur Angkor Wat! Es ist ein vielseitiges Land mit junger schrecklicher Geschichte, viel Kultur, herrlichen unberührten Landschaften und traumhaft schönen Inseln/Stränden. Die Bevölkerung ist großteils arm, ausgesprochen herzlich und freundlich und wirkt überaus glücklich und zufrieden. Das Bereisen ist unproblematisch und ich kann das Land Rucksack-Touristen nur wärmstens empfehlen!

Was würde ich anders machen...

© by markus sesser @ sesser.eu